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Vita - Kunst

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ERü Matzke

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Vita

Das hat die Welt so eingerichtet...

Meine Malerei und mein beruflicher Werdegang verlaufen parallel-spiegelbildlich . Meine Kindheit und Jugendzeit in einem Dorf im Schwalmtal zwischen Erkelenz und Roermond verlief durchaus glücklich. Dennoch war ich froh, als ich nach dem Abitur, mit er Aufnahme des Studiums die dörfliche Beengtheit hinter mich lassen konnte. Kunststudium und Biologie waren durchaus möglich, gerieten aber aus dem Blick, weil ich Ev. Theologie studieren wollte. Den Kontakt zur Kunst, zum Malen habe ich aber immer beibehalten.
Nach dem  Studium arbeitete ich zunächst als Gemeindepfarrer, dann als Pfarrer an einer Berufsschule und zu guter Letzt als Supervisor (DGSV / EAS) und Coach. Zugeben und Wegnehmen, mehr und weniger waren immer Möglichkeiten, um gedachte Ziele in die Tat umzusetzen, sowohl im Berufsalltag als auch in der Malerei.

Ich musste immer wieder entscheiden, was zählt, was kann bleiben und was muss gehen. Im Malprozess  selbst führt der freie Auftrag der Farbe durch Reduzieren der Flächen und der Intensität immer wieder zu neuen, manchmal ganz anderen und überraschenden Farbwelten. Im Malprozess werde ich Teil der faszinierenden Welt dieser Farben. "Fertig" ist mein Bild, wenn ich alle Entscheidungen, die für das Bild und mir wichtig sind, getroffen habe. Entscheidend ist dann, was aus meiner Sicht als Künstler Bestand hat.
Meine „fertigen“ Bilder haben keine Titel, werden also immer mit „o.T. - ohne Titel“ bezeichnet. Ich verzichte auf Titel, weil sich das „fertige“ Bild jetzt auf einen neuen Prozess mit seinen Betrachter*innen einlassen muss. Sie übernehmen mein „fertiges“ Bild, indem sie es betrachten, in es hineingehen und auch wieder verlassen. Es gibt keine Titelbeschreibung, die einen Weg vorzeichnet. Jede Betrachter*in muss ihren Weg suchen, finden und gehen. Jede Betrachter*in entscheidet selbst und nimmt wahr, was sie sehen kann und will.

Durch den Arbeitsprozess sind viele meiner Bilder zudem nicht eindeutig auf oben und unten festgelegt. Das hat manchmal zur Folge, dass meine Bilder bei Kunden anders hängen, als von mir selbst gedacht. Der Kunde entscheidet selbst in eigener Verantwortung. Mein „fertiges“ Bild entlasse ich so in die Obhut einer jeden Betrachter*in. Das ist nicht immer leicht, aber notwendig. Meine Enkelin Finja sagt dazu einfach:

Das hat die Welt so eingerichtet.

update: 25-12-15 by ERü
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