Fotoarbeiten
Fotoarbeiten
Als ich 13 war, schenkte mein Vater mir den ersten Fotoapparat: Eine 6x6 cm Rollfilmkamera. Und nicht nur das. Fortan durfte ich auch sein Fotolabor im Keller nutzen, was ich gerne und mit viel Enthusiasmus auch tat. Das "magische" Licht im Laborraum und das langsame "Erscheinen" eines Bildes nach der Belichtung kommen mir selbst heute immer noch wie ein "Wunder" vor.
Infolge eines irreparablen Fehlers meiner OM rutsche ich dann Anfang 1998 mit einer Mavica mehr unfreiwillig in die digitale Aufnahmetechnik und war zunächst gar nicht begeistert. Nach diversen Fuji- und Sony-Ausrüstungslinien, Experimenten mit Infrarotfotografie (eigener Umbau einer Digital- zur Infrarotkamera), nehme ich jetzt gerade wieder einen Umstieg vor, diesmal aber ganz bewusst.
Ich schlage einen neuen Weg ein, diesmal weg von der traditionellen Systemkamera und hin zum Mobiltelefon mit hochauflösendem Kamerasystem. Für den semiprofessionellen Bereich könnte darin die Zukunft (und Rettung) der Fotografie liegen, zumal mit Seitenblick auf Möglichkeiten und Chancen durch die KI.
Meine letzte Fotoausstellung hatte ich noch vor der Pandemie in 2019 in der VHS Meppen. Da ich neben Fotografie auch intensiv als Künstler arbeite (informelle Acrylmalerei), will ich auch mit meinen Fotos stets eine künstlerische Umsetzung und Wiedergabe anstreben und erreichen. Wie in der Malerei suche ich in meiner Fotografie auch nach Strukturen, nach Überraschendem und Ungewöhnlichem. Meine Fotos sind manchmal im Format beschnitten, ansonsten nur geringfügig bearbeitet.